Unsere Qualitätsgrundsätze
100 % Bio-Lebensmittel:
Die ökologische Landwirtschaft bildet für uns die Basis unserer Produktqualität. Daher beginnt unsere Qualitätsarbeit nicht erst bei der Lebensmittelproduktion, sondern bereits bei der durchdachten Bodenvorbereitung und Auswahl der Pflanzensetzlinge. Nach der erfolgreichen Pflanzenaufzucht werden die vollreifen Früchte geerntet und in unseren Produktionsstätten verarbeitet. Die ökologische Erzeugung unterliegt den Richtlinien der europäischen Bio-Verordnung EU 834/07, die mehrmals jährlich durch die italienische Bio-Kontrollstelle ICEA kontrolliert wird. Der landwirtschaftliche Betrieb LaSelva erfüllt zudem in der Primärerzeugung die Naturland- und Bio Suisse Standards, die über die EU-Normen hinausgehen.
Keine Gentechnik und künstliche Zusatzstoffe:
Durch die schnelle Weiterverarbeitung der geernteten Feldfrüchte können wir die Nährstoffe und Vitamine sowie den natürlichen Geschmack weit möglichst bewahren. Dies unterstützen wir, indem wir bei unseren Produkten auf künstliche Aromen, Farb- und Konservierungsstoffe verzichten.
Ein betriebsinternes Kontrollsystem und Analysen:
Die unabhängige Kontrolle durch ICEA und das betriebsinterne Kontrollsystem garantieren gemeinsam eine hohe Transparenz und Sicherheit: Kontrolle der Warenflüsse und Zertifikate, kontinuierliche Analysen in Landwirtschaft und Verarbeitung, interne Qualitätskontrolle, moderne Verarbeitungstechniken und eine lückenlose Rückverfolgbarkeit gewährleisten sichere Produkte, die durch ihre Qualität überzeugen.
Ressourcenschonung
Ob Boden, in Form von landwirtschaftlicher Nutzfläche, Energie, Rohstoffe oder Wasser, die Herstellung unserer Produkte beansprucht natürliche Ressourcen. Gleichzeitig erzeugen wir durch unsere Unternehmensaktivitäten Abwasser, Abfälle und Emissionen. Bei der Nutzung dieser natürlichen Ressourcen folgen wir dem Vorbild der Ökoeffizienz, welche auf die Reduktion des Ressourcenverbrauchs bei der Produktherstellung abzielt. Nicht allein einzelne Herstellungsprozesse, sondern die ganzheitliche Unternehmensbetrachtung steht bei der Überprüfung unserer Ressourceneinsätze im Vordergrund. Unser größter Ressourcenverbrauch liegt im landwirtschaftlichen Anbau und in der Produktherstellung.
Mit neuen Techniken und Maschinen tätigen wir Investitionen, um unsere derzeitigen Prozessabläufe effektiver zu gestalten und die Ressourcenintensität der LaSelva Produkte zu reduzieren. Bei den getätigten und geplanten Investitionen setzen wir nicht allein auf Technologie. Auch die Förderung des Mitarbeiterbewusstseins zum Thema endliche Ressourcen betrachten wir als wichtige Maßnahme.
Wassernutzung
Für einen schonenden Umgang mit vorhandenen Ressourcen setzen wir auf unseren Anbauflächen ausschließlich Brunnenwasser ein und nutzen das System der Tropfenbewässerung für einen gezielten und verantwortlichen Wassergebrauch.
Auch in unserer Hofverarbeitung wird Brunnenwasser für die ersten Waschvorgänge der geernteten Feldfrüchte verwendet. Anschließend erfolgt die Produktverarbeitung unter Verwendung von Trinkwasser.
Photovoltaik
Seit Ende des Jahres 2010 nutzt LaSelva an allen Standorten Photovoltaikanlagen zur eigenen Energiegewinnung. Insgesamt weisen diese eine Leistung von 998 kWp auf. Die erzeugte Energie wird zur Deckung des Energiebedarfs für den Rohstoffanbau und die –verarbeitung genutzt.
Verpackungsmaterial
Bei der Wahl unseres Verpackungsmaterials steht die Verbrauchersicherheit an erster Stelle. Glas weist als sogenanntes inertes Verpackungsmaterial eine hohe Barriereeigenschaft gegenüber Fremdstoffen auf. Hierdurch wird die Sicherheit für den Konsumenten sowie die hohe Rohstoffqualität sichergestellt.
Wir sind kontinuierlich bestrebt unseren Glaseinsatz beim Verpackungsmaterial effektiv zu gestalten. Neu verwendetes Verpackungsglas enthält einen bereits recycelten Glasanteil, wodurch eine Wiederverwertung des verwendeten Materials erfolgt.
Boden
Unser Boden ist die Grundlage für unsere aromatischen und natürlichen Rohstoffe. Daher sind für uns eine schonende Bodenbearbeitung sowie der Erhalt der Bodenfruchtbarkeit selbstverständlich. Lesen Sie hier welche Maßnahmen wir zur Schonung unseres Bodens umsetzen.
Partnerschaften
Nicht alle Rohstoffe, die wir zur Produktherstellung benötigen, stammen von unseren eigenen Anbauflächen. Über 90% der verarbeiteten Rohwaren stammen aus Italien. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Die klimatischen Gegebenheiten der Maremma eignen sich nicht für jedes Rohstoffwachstum und nicht jeder maremanische Rohstoff ist für unsere Produktherstellung geeignet. Das toskanische Olivenöl ist zum Einlegen unserer Antipasti zu kräftig, weswegen wir ein milderes Olivenöl aus Kalabrien verwenden. Auch unvorhergesehene Ernteausfälle durch Unwetter, ungünstige klimatische Bedingungen oder Pflanzenkrankheiten können zu einer Unterversorgung mit Rohstoffen führen.
Zuverlässige Partnerschaften helfen uns, diese Risiken zu teilen und unsere Erntekapazitäten, die im Sommer bereits ausgelastet sind, zu erhöhen. Mit diesen Maßnahmen können wir plötzlich auftretende Herausforderungen meistern und unseren Kunden die nachgefragte Produktmenge bereitstellen. Ein Großteil der Lieferanten ist in der regionalen Umgebung unserer beiden Produktionsstätten ansässig. Der Anbau, die Pflege und die Ernte von Rohstoffen erfordern harte Arbeit.
Es ist unser Anspruch diese Arbeit unserer Lieferanten angemessen zu entlohnen und ihnen eine dauerhafte Existenz zu ermöglichen. Mit dieser fairen Preispolitik zielen wir auf eine größere Wertschätzung der Landwirtschaft ab, um den Sektor auch für nachfolgende Generationen attraktiv zu gestalten